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Newsletter November 2020

Liebe Partner,
Liebe Interessierte
Im Folgenden kurz die neusten News zum Thema Nachhaltigkeit aus Winterthur…

Was gibt es neues von Winterthur Nachhaltig?

Zwar finden auch bei Winterthur Nachhaltig gegenwärtig alle Sitzungen nur noch online aus dem Home Office statt, aber das hält uns nicht davon ab, weiter an den Vereinsstrukturen zu arbeiten und eine solide Grundlage für den neuen Mitgliederverein zu erarbeiten, der im Frühling auf euch als Mitglieder wartet.
Quelle: www.winterhur-glossar.ch

Budget der Stadt Winterthur

Mit Bedauern beobachten wir die Entwicklung um das städtische Budget, die auch unseren Verein tangiert. Nachdem der Gemeinderat den Budget-Entwurf zur Überarbeitung an den Stadtrat zurückgeschickt hat, wurde die Budget-Debatte auf Ende Januar 2021 verschoben. Bis zur definitiven Verabschiedung des Budgets werden die 20 Prozent der Ausgaben, die nicht als gebunden gelten, sistiert. Dazu zählen auch Beiträge aus der Leistungsvereinbarung mit Winterthur Nachhaltig. Wir hoffen, dass diese Blockadesituation nicht lange dauert und Projekte und Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung in Winterthur weiter vorangebracht und unterstützt werden.

Agenda 2030

Als Organisation, die sich in Winterthur der Umsetzung und Förderung von Nachhaltigkeit verpflichtet hat, verfolgt Winterthur Nachhaltig die Umsetzung der Agenda 2030 in der Schweiz aufmerksam.
Vergangene Woche hat nun der Bundesrat mit fast einem Jahr Verspätung die Strategie Nachhaltige Entwicklung in die Vernehmlassung geschickt. Damit will der Bund die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung aus der Agenda 2030 (SDGs) in den nächsten 10 Jahren vorantreiben. Er legt die Schwerpunkte in den Politikbereichen fest, in denen für die Umsetzung der Agenda 2030 ein besonderer Handlungs- und Abstimmungsbedarf besteht. Diesen identifiziert er in den drei Themen «nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion», «Klima, Energie, Biodiversität» und «Chancengleichheit».

Was gibt es Neues aus Winterthur und Umgebung?

Unser täglicher Genuss und seine Folgen

In einer Veranstaltungsreihe thematisiert die Public Eye Regionalgruppe Winterthur, was hinter unserem täglichen Konsum an landwirtschaftlichen Genussgütern wie Kaffee, Wein, Schokolade und vielem mehr steckt. Wie werden die Güter produziert, gehandelt und mit welchen globalen Folgen ist dies verbunden? Der erste Anlass geht der Frage nach: Gibt es Kaffee ohne bitteren Nachgeschmack?
21. November 2020, 10:00 bis 12:00 Uhr, Ort: Coalmine Café, Turnerstrasse 1, Winterthur. Infos über die Durchführung werden einen Tag vor dem Event auf der Public Eye Website publiziert.

Impulscafé

Im wöchentlichen Diskussionsforum treffen sich interessierte Menschen bei Anita’s Events und unterhalten sich über Fragen zu einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Welt und gesellschaftlichen Lebenskultur. Das Impulscafé wird organisiert von Agapolis.
Diverse Daten, Ort: Anita’s Events, Technikumstrasse 82, Winterthur. Anmeldung empfohlen aufgrund limitierter Anzahl Plätze (Covid19).

Climathon Winterthur

Wie an Hunderten von Standorten weltweit kommen auch in Winterthur Menschen beim Climathon online zusammen, die gemeinsam Ideen und Lösungen zu lokalen Klimaherausforderungen entwickeln.
Stell dich einer der drei Challenges und finde mit anderen innert 24 Stunden eine Lösung:
  1. Energieverbrauch (be glorious)
  2. Kreislaufwirtschaft (think in circles) und
  3. Mobilität (from A to B – emission free).
Auf die Teams mit den besten Ideen und Lösungen warten attraktive Preise. Mit dem Sonderpreis «smart climate heroes» wird die intelligenteste Idee prämiert, die an den Schnittstellen der Smart-City-Bereiche von Winterthur am stärksten zum Klimaschutz beitragen kann.
13. und 14. November 2020, online-Durchführung. Weitere Informationen und Anmeldung hier.

Konzernverantwortungsinitiative

Winterthur Nachhaltig unterstützt die Konzerverantwortungsinitiative und unser Co-Präsident, Roger Reuss, engagiert sich persönlich mit viel Herzblut im Lokalkomitee.
Immer wieder verletzen Konzerne Menschenrechte oder sind für Umweltzerstörung verantwortlich. Mit der Initiative werden sie dazu verpflichtet, nicht länger wegzuschauen und präventiv dafür zu sorgen, dass keine Menschen zu Schaden kommen und die Umwelt nicht zerstört wird. Wir von Winterthur Nachhaltig sind überzeugt, dass die Sorgfaltspflichten das Geschäftsgebaren stark beeinflussen werden und zu einer entscheidenden Verbesserung beitragen.
Mache auch Du deine Unterstützung der Initiative sichtbar unter diesem Link. Hier findest Du auch gute Argumente, um einen Leserbrief zu verfassen oder deine Familie, Freunde und Bekannte zu überzeugen, am 29. November ein Ja! in die Urne zu legen.
Informationen, Spenden und Materialbestellung zur Unterstützung der Initiative gibt es hier.

Alltag in Corona-Zeiten

Zwar haben wir seit dem Frühling einiges zum Umgang mit der Corona-Pandemie gelernt. Dennoch bedeutet die aktuelle Entwicklung für viele Menschen, Unternehmen, Kulturschaffende, Vereine und das Gesundheitswesen eine grosse Herausforderung. Wie schon im April möchten wir Euch im Folgenden auf einige Webseiten aufmerksam machen, die Informationen und Unterstützung anbieten, wenn Hilfe benötigt wird.
  • Die Stadt Winterthur liefert ausführliche Informationen zu Covid19 für Private, Unternehmen, Selbstständige und Kleinbetriebe, Kulturschaffende und Sportvereine.
  • Die städtische Fachstelle Quartierentwicklung bereitet Tipps und Informationen zur Nachbarschaftshilfe
  • Unter hilf-jetzt.chsind viele Winterthurer Gruppen zu finden, die Hilfe und Unterstützung anbieten.
  • Vitamin B liefert aktuelle Informationen zu Vereinsfragenin der Corona-Krise.
  • Gesundheitsfachpersonen, können ihre Unterstützung im COVID Freiwilligen-Pool von careanesth

Interessante Links

  • Wer zum Schutz des Klimas beitragen und Ressourcen schonen will, findet auf der Webapp «ClimateActions» von Myblueplanet verschiedene Challenges in den Kategorien Ernährung, Konsum, Mobilität und Wohnen. Werde auf spielerische Art zum Climate Hero!
  • Für die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum hat die Stiftung Sophie und Karl Binding aus Basel einen mit 100'000 Franken dotierten Preis ausgeschrieben. Projekte können bis 31.1.2021 eingereicht werden.
  • In der Studie «Biodiversitätsschädigende Subventionen in der Schweiz» wurden rund 160 Subventionen identifiziert, die unterschiedlich stark biodiversitätsschädigend wirken. Die Studie wurde von der Eidg. Forschungsanstalt WSL und dem Forum Biodiversität Schweiz (SCNAT) erarbeitet.
  • Die Bewegung Fridays for Future hat eine Studie in Auftrag gegeben, um herauszufinden, was die 1,5-°C-Grenze für Länder wie Deutschland bedeutet und welche Möglichkeiten aus heutiger Sicht bestehen, sie einzuhalten. Erkenntnis der Studie: Es ist machbar, aber der Weg dortin stellt eine enorme Herausforderung dar.

Partnerporträt: Wer sind wir?

In dieser Rubrik möchten wir Euch und uns von Winterthur Nachhaltig porträtieren. Nach Roger Reuss im letzten Newsletter, stellt sich euch in dieser Ausgabe Milena Wiget, Co-Präsidentin von Winterthur Nachhaltig vor.
Milena Wiget (27) lebt seit 10 Jahren in Winterthur. Die ausgebildete Umweltnaturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Umweltpolitik und Agrarökologie liebt es in der Natur zu sein. Zu ihren Hobbies zählen zeichnen und fotografieren. Als ihr Lebensmotto bezeichnet sie eine Aussage von Mahatma Gandhi: «Sei du selbst der Wandel, den du dir wünschst für diese Welt.»
Milena, was motiviert dich, dich als Co-Präsidentin für Winterthur Nachhaltig zu engagieren?
«Damit wir eine Zukunft haben, müssen wir unser System neu denken, neue Wege gehen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Egal welcher Partei, Ethnie oder Religion man angehört, wir sind eine Gemeinschaft. Wir müssen uns nicht nur als Individuum nachhaltiger verhalten, sondern es braucht auch ein Gesellschaftssystem, welches die Nachhaltigkeit erst ermöglicht und fördert.
Winterthur Nachhaltig soll zu einer Plattform werden, mit welcher wir gemeinsam ein zukunftsfähiges Winterthur mitgestalten: Uns individuell und gemeinsam weiter entwickeln können, uns vernetzen, austauschen und gegenseitig unterstützen, an nachhaltigen Lösungen und neuen Zukunftsideen arbeiten – dazu will ich beitragen. Wir müssen lokal handeln und global denken. Was uns bei Winterthur Nachhaltig verbindet, ist der Wunsch nach einer nachhaltigen Gesellschaft.»
Bleibt gesund und aktiv!
Herzlich grüsst Euch das Winterthur Nachhaltig-Team
PS: Ist uns etwas entgangen oder habt Ihr spannende Projekte, Informationen oder News für den nächsten Newsletter, dann meldet uns diese per Mail.
Redaktionsschluss nächster Newsletter: 3. Dezember 2020.
Wir freuen uns auf Eure Inputs und danken schon im Voraus!