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Newsletter April 2020

Solidarität in der Corona-Krise

Für unseren Newsletter hatten wir vor allem Hinweise auf Veranstaltungen vorgesehen, die nun abgesagt oder verschoben wurden oder deren Durchführung unsicher ist. Stattdessen möchten wir in diesem Sonder-Newsletter auf zahlreiche Informationen und Angebote hinweisen, die uns in der Corona-Krise wichtig und hilfreich erscheinen.
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Es tut gut, die grosse Solidarität und Kreativität zu spüren in dieser Krise, von der wir in unterschiedlichem Ausmass betroffen sind. Bei der folgenden Übersicht konzentrieren wir uns auf Plattformen, die bereits verschiedene Angebote bündeln, und wir favorisieren solche, die einen Bezug zu Winterthur haben.
Ihr findet auf den aufgelisteten Plattformen umfangreiche Informationen, wie ihr selbst Hilfe erhalten und wie ihr andere unterstützen könnt. Dabei werden verschiedene Zielgruppen angesprochen: Privatpersonen, Vereine, Unternehmen, insbesondere auch Selbstständige und Kleinunternehmen sowie Kulturschaffende.
Wir sind aktuell in einer ausserordentlichen Situation in einem Ausmass, wie es die meisten von uns bislang nicht erlebt haben. Zunächst steht die Bewältigung der Krise im Vordergrund. In der Krisenbewältigung werden aber auch die Weichen für die Gestaltung der Gesellschaft nach der Krise gestellt. Gelingt es uns, diese auf eine nachhaltige Zukunft auszurichten?
Alle Informationen sind auch auf der Website Winterthur Nachhaltig aufgeführt. Kennt ihr weitere relevante Plattformen, die wir ergänzen sollten? Kann das Netzwerk Winterthur Nachhaltig euch unterstützen oder könnt ihr Unterstützung für Partnerorganisationen anbieten? Wir nehmen gerne eure Anregungen und Rückmeldungen auf.
Kontakt: info@winterthur-nachhaltig.ch
Ihr könnt auch gerne direkt in der Winterthur Nachhaltig Facebook-Gruppe Beiträge posten.

  • Die Stadt Winterthur stellt im Zusammenhang mit der Corona-Krise die wichtigsten Informationen zu Präventionsmassnahmen und zu den Kontaktstellen von Bund, Kanton und der Stadtverwaltung bereit. Ausführliche Informationen gibt es für Unternehmen und zur wirtschaftlichen Unterstützung für Selbstständige und Kleinbetriebe.

  • Die städtische Fachstelle Quartierentwicklung stellt im Bereich Nachbarschaftshilfe Links und Informationen bereit zu den verschiedenen Möglichkeiten, Menschen zusammenzubringen, darunter die städtische Nachbarschafts-Hilfe-Plattform, die auch über die Winti-App verfügbar ist.

  • Im Bereich Kultur bietet die Stadt Winterthur mit dem Infopoint Corona umfassende Informationen für Vertreterinnen und Vertreter von Kulturinstitutionen, Kulturschaffende, -veranstalterinnen und -vermittelnde. Ausserdem findet ihr dort Links zu aktuellen Kulturangeboten und Onlineplattformen aus verschiedenen Bereichen, wie etwa das StayatHome Cinema von Filme für die Erde oder das kollektive Corona-Tagebuch aus Winterthur «keiner weiss ...».

  • Der Landbote stellt Artikel und Zusammenstellungen zu verschiedenen Schwerpunkten bereit. Unter «Hier wird geholfen» sind unter anderem zahlreiche Angebote zur Nachbarschaftshilfe aufgeführt. Geschäfte im Kanton Zürich, die virtuell geöffnet haben, sind unter «Zürich liefert» in einer interaktiven Karte und Liste dargestellt.

  • benevol Winterthur bietet als Fachstelle für Freiwilligenarbeit eine Liste mit Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige in Winterthur. Die Plattform benevol-jobs.ch für die Vermittlung von Freiwilligen kann unter dem Stichwort «Pandemiehilfe» auch von Nicht-Benevol-Organisationen kostenlos genutzt werden.

  • Vitamin B, die Fachstelle für Vereine, bietet Informationen zu Vereinsfragen in der Corona-Krise: Optionen für Vereinsversammlungen, finanzielle und rechtliche Fragen, Tools für die Online-Zusammenarbeit sowie Links zu Solidaritäts-Netzwerken.

  • Zahlreiche lokale Gruppen leisten Nachbarschaftshilfe. Unter hilf-jetzt.ch sind viele Winterthurer Gruppen zu finden. Ausserdem findest du dort Tipps und Hilfsmittel, um selbst eine Gruppe zu organisieren.

  • Das lokale Gewerbe bietet zunehmend Alternativen zum Einkauf vor Ort an, zum Beispiel über einen Lieferdienst. Auf der Plattform hilf-dem-gewerbe.ch sind auch Winterthurer Läden dabei, wie etwa der unverpackt-Laden bare Ware. Bei den Marktfahrenden der Wochenmärkte können Obst, Gemüse und andere Lebensmittel direkt bestellt werden.

  • Lokale Kleinunternehmen, die ihre Dienstleistungen aktuell nicht anbieten können, finden auf der Plattform Help Your Local Unterstützung. Kunden können dort Dienstleistungen oder Gutscheine kaufen und später einlösen. Auf der Plattform gibt es noch kaum Winterthurer Unternehmen – bitte eintragen und weitersagen!

  • Der Verband Wirtschaftsfrauen Schweiz lädt Frauen ein, ihre Solidaritätsangebote zu melden. Frauen, die unter der jetzigen Situation in ihrem Business wirtschaftlich unter Druck kommen, können diese kostenlos nutzen.

  • Slow Food Youth hat auf die Schliessung der Wochenmärkte reagiert und möchte die lokalen (Klein-)Produzent*innen unterstützenund den Konsument*innen aufzeigen, wie sie weiterhin regionales, frisches Gemüse, Käse etc. beziehen können. Entsprechende Angebote können eingetragen und angeschaut werden.

  • Stadtgmües, die städtische Kampagne zur nachhaltigen Ernährung, postet auf Instagram während der Corona-Krise jeden Tag Ideen für ein klimafreundliches Menu, Rätsel und Gewinnspiele, Wissenswertes zu Wildkräutern oder Tipps, wie wir auch in diesen Zeiten Foodwaste vermeiden können.

  • Das Winterthurer Kulturmagazin Coucou stellt seinen Veranstaltungskalender als Plattform für kleine Läden, Ein-Frau-Betriebe, Selbstständige, etc. zur Verfügung. Ihr seht dort, wie ihr das lokale Gewerbe unterstützen könnt. Betroffene können sich über das Kontaktformular
  • Für Personen, die das Gesundheitswesen aktiv unterstützen möchten, gibt es verschiedene Plattformen: Gesundheitsfachpersonal im Kanton Zürich kann sich im COVID Freiwilligen-Pool von caranesth Andere Personen, die Hilfe anbieten möchten, können sich auf der Plattform Helfer*in in der Not von Medical Informatics registrieren.

  • Die Initiative Landwirtschaft mit Zukunft baut ein Solidaritätsnetzwerk auf, um Abhilfe zu schaffen bei aktuellem Personalmangel in Landwirtschaftsbetrieben, der durch einen Wegfall von ausländischen Arbeitskräften oder eine teils höhere Nachfrage nach Produkten bedingt sein kann. Insbesondere soll es jungen Menschen ermöglicht werden, auf Höfen in ihrer Nähe Unterstützung zu leisten.

  • Ein Artikel der Plattform Agenda 2030 wirft die Frage auf, ob – inmitten des Leids, welches das Coronavirus bringt – auch Hoffnung für eine nachhaltiger gestaltete Zukunft liegt. Das deutsche Zukunftsinstitut untersucht, was die Corona-Krise für Wirtschaft und Gesellschaft bedeutet und zeigt mögliche Szenarien für die Welt nach Corona auf.
Herzlich grüsst das Team Winterthur Nachhaltig
Herzlich grüsst das Team Winterthur Nachhaltig